Sicherung des Studienerfolgs internationaler Studierender (26)

Nach einer „Corona-Delle“ steigt die Zahl internationaler Studierender an deutschen Hochschulen wieder an, und zwar sowohl bei den Austauschstudierenden als auch den Regelstudierenden mit Abschlussabsicht. Im Zuge der Fachkräfte-Gewinnung gelten letztere als eine sehr attraktive Zielgruppe. Vor dem Übergang in den Beruf müssen sie jedoch zunächst ihr Studium erfolgreich absolvieren. Aus verschiedenen Untersuchungen ist bekannt, dass die Abbruchquote bei internationalen Studierenden höher liegt als bei inländischen. Dies stellt die Hochschulen vor besondere Herausforderungen im Hinblick auf die angemessene Betreuung und Unterstützung dieser Studierendengruppe.

Es gibt viele mögliche Gründe, die den Studienerfolg gefährden können. Neben den Faktoren, die auch bei Bildungsinländern zu einem Abbruch führen können, sehen sich internationale Studierende mit weiteren Herausforderungen konfrontiert. Unzureichende Sprachkenntnisse, Finanzierungs- und Statusprobleme, mangelnde soziale und akademische Integration sowie die Orientierung in einer ungewohnten Lehr- und Lernkultur erschweren das Studium zusätzlich.

Welche Handlungsfelder und Herausforderungen gibt es, wenn der Studienerfolg internationaler Studierender erhöht werden soll? Welche Maßnahmen konnten sich in der Praxis bereits bewähren? Im Seminar wird ein Überblick über die Thematik und die besonderen Herausforderungen für Studierende aus dem Ausland vermittelt, Maßnahmen zur Verbesserung des Studienerfolgs werden vorgestellt und gemeinsam über Lösungsideen, Ansätze und Instrumente diskutiert.

Kontakt