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Trauma-Awareness: Traumata erkennen und Hilfsangebote vermitteln

Die Folgen von traumatischen Erfahrungen begegnen den Lehrenden nicht nur im Kontext von Krieg und Flucht. Jede existentielle Veränderung, Gewalterfahrungen in der Vergangenheit, die Trennung von Familie und Freunden, oft einhergehend mit großer Sorge um die Menschen in der Heimat, können tiefe Wirkungen hinterlassen.

Oft zeigen sich die Folgen von traumatischen Erfahrungen erst dann, wenn Menschen das Gefühl entwickeln, angekommen zu sein und ihr neues Leben in Angriff zu nehmen. So können Symptome zum Beispiel bei Teilnahme an einem Sprachkurs oder Aufnahme eines Studiums auftreten. Für die Betroffenen ist es hilfreich, wenn das Umfeld versteht, warum sie ungewöhnlich oder stark belastet reagieren. Gleichzeitig stärkt das Wissen diejenigen, die mit Traumatisierten umgehen, diese beraten, betreuen oder als Lehrende begleiten.

In dem Workshop werden die Grundlagen von posttraumatischen Belastungsstörungen erläutert. Die Teilnehmenden lernen anhand von Fallbeispielen, wie sich traumatische Erfahrungen auswirken und mit welchen Methoden sich die Symptome reduzieren lassen. Darüber hinaus erfahren sie, welche Maßnahmen der Psychoedukation sie selbst anwenden können und wie sie ihren eigenen Belastungen reduzieren können.

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