Internationaler Wissenstransfer - Aufbau von Netzwerken (36)

Der Wissenstransfer, das heißt die Weitergabe von Experten-Wissen und Forschungsergebnissen an die Wirtschaft bzw. die Gesamtgesellschaft, gelten an deutschen Hochschulen zunehmend als zentraler Aspekt der vielschichtigen Aufgaben der Wissenschaft. An vielen Hochschulen entstehen neue Strukturen, die den Wissens- und Technologietransfer unterstützen sollen, zum Beispiel Transfer-, Innovations- oder Gründungszentren oder auch Studiengänge mit Schwerpunkt auf der Unternehmensgründung. Gleichzeitig gibt es in Bezug auf die Etablierung solcher Transfer-Strukturen eine Reihe von Hürden zu überwinden. Mittel für die Unterstützung von Transferaktivitäten müssen bereitgestellt werden, geeignetes Personal für die Vernetzung von Forschung und Wirtschaft muss gefunden werden, und Forschende müssen vom Mehrwert eines Engagements bei diesem Thema überzeugt werden. Teilweise erschweren auch politische Rahmenbedingungen die Entwicklung.

Das Seminar wird Einblicke in Bereiche geben, in denen Wissenstransfer an Hochschulen bereits etabliert ist; des Weiteren werden Zielsetzungen und Probleme in der Etablierung von Transfer-Strukturen an deutschen Hochschulen beleuchtet. Ein Schwerpunkt liegt darauf, welche Rolle der Wissenstransfer über deutsche Grenzen hinweg spielt und wie der Aufbau entsprechender Netzwerke gestaltet werden kann. Es werden Aktivitäten und Strukturen in anderen Ländern vorgestellt und diskutiert, wie hieraus Handlungsempfehlungen und Good-Practice-Beispiele abgeleitet werden können.

Darüber hinaus werden während des Seminars Möglichkeiten für den Austausch geboten.

Der Kurs richtet sich an Mitarbeitende deutscher Hochschulen aus den Bereichen Verwaltung, Forschung und Management.

Termine: Mittwoch, 05. Juli, ab 10:00 Uhr (ganztägig) und Donnerstag, 06. Juli 2023, bis 14:30 Uhr

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