Chinas große Rolle im globalen Wissenschaftssystem, als Herkunftsland internationaler Studierender oder Forschungs- und Innovationsstandort, ist unbestreitbar. Schon jetzt sind die chinesischen Hochschulen in der Spitze international wettbewerbsfähig. Als globale Akteure in Forschung und Lehre setzen chinesische Forschungsinstitute und Hochschulen in einigen Fachdisziplinen die Standards.

Mit dem rasanten Aufstieg Chinas zum globalen Wissenschaftsakteur treten Unterschiede zum Partnerland Deutschland zu Tage, wie in der Behandlung von akademischen Freiheiten, der weiteren Ausweitung des Einflusses der Politik in den Hochschulalltag sowie dem Zugang zu und dem grenzüberschreitenden Transfer von Forschungsdaten. Diese Aspekte erschweren die Zusammenarbeit mit deutschen Hochschulen. Die Fortführung von akademischen Kooperationen zwischen Deutschland und China, einem interessensorientierten, risikoreflexiven und kompetenzbasierten Ansatz folgend, bedarf daher grundlegender Kenntnisse über die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen der Entwicklung des chinesischen Wissenschaftssystems.

Dieses Seminar gibt einen umfassenden Überblick über die Hochschul- und Forschungslandschaft, die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen des chinesischen Wissenschaftssystems, aktuelle wissenschaftspolitische Strategien der chinesischen Regierung sowie über Förderprogramme. Beispiele aus der Praxis der Kooperation runden das Programm ab.

Termine: Montag, 10., Dienstag, 11., Mittwoch, 12. November 2025, jeweils von 10.00 – 13.30 Uhr

Die Online-Fortbildung findet digital über WebEx statt. Für die Teilnahme werden ein Internetanschluss, PC/Laptop, Kopfhöher/Lautsprecher, ein Mikrofon sowie eine Kamera (Webcam) benötigt. Bitte prüfen Sie eigenständig, ob Ihr Endgerät die notwendigen technischen Voraussetzungen für die Nutzung der Software erfüllt: Testlink